Auch nach der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS hat die Verminderung des Defizits der Bank intern die höchste Priorität. Die Liquidation des Kokainvorrates der Bank ist dabei ein erster Schritt in Richtung Profitabilität.
Für firmeninterne Zwecke besitzt die Credit Suisse über zwei Tonnen ungestrecktes Kokain. Das weisse Gold wird in Zürich und Genf für einen Marktwert von 78 CHF pro Gramm an alle willigen Käufer verteilt. Die Bank hofft durch das Geschäft 80 Millionen Schweizer Franken Gewinn zu erzielen.
Symbolbild: Der Alltag eines Credit Suisse Managers.
Nicht alle befürworten diese drastische Massnahme der Credit Suisse. Besonders bedauern die Top-Manager der Bank die kontroverse Geschäftsentscheidung. Schon heute sind in Zürich zitternde Credit Suisse Manager an der Langstrasse zu finden.
Die Credit Suisse Mitarbeiter dürfen sich jedoch beruhigen; die UBS hat sich kurz nach der Ankündigung der Liquidierung des weissen Goldes dazu bereiterklärt, die Hälfte des Kokainvorrates für firmeninterne Zwecke zurückzukaufen.