Die Klima-Krise beschäftigt Länder rund um den Globus. Auch das isolierte Nordkorea ist keine Ausnahme. Die nordkoreanische Führung möchte gerne umweltbewusster mit dem Planeten und ihrem eigenen Land umgehen. Eine neue Reform sollte diese Ziele mit dem benachbarten Südkorea erreichen.

Schon seit den Neunzigerjahren führt Nordkorea Raketentests durch, bei welchen Raketen im benachbarten Japanischen Meer landen. “Dieses Verhalten ist nicht akzeptierbar”, meint Kim Jong-un schluchzend in einem Interview: “Wir haben die Raketen aus Tradition ins Japanische Meer geflogen, ohne es zu hinterfragen. Erst jetzt habe ich Bedenken. Ich hoffe, die Meeresschildkröten können mir verzeihen!”

Das Tier im Zentrum der neuen Umweltreform in Nordkorea.

Um die Schildkröten zu retten, schlägt die nordkoreanische Regierung eine Kursänderung ein. In Zukunft werden alle Raketen direkt nach Südkorea fliegen. “Ich bin bereits in Verhandlungen mit Yoon Suk-yeol, dem Präsidenten des rebellierenden koreanischen Satellitenstaates Südkorea”, sprach der oberste nordkoreanische Führer Kim Jong-un.

Als nächstes Ziel der Umweltreform möchte Nordkorea alle Plastikstrohhalme um 1,5 cm kürzen und die Panzer der Armee durch Elektrische ersetzen.

Als Entwicklungsland benötigt Nordkorea für dieses Vorhaben jedoch Unterstützung der Vereinten Nationen. 100 Milliarden Dollar sollten reichen, laut den Kalkulationen der Regierung.

Ob die Wünsche von Kim Jong-un von der internationalen Gemeinschaft akzeptiert werden, wird nur die Zukunft zeigen.